IATF Kap 8.5.6.1.1 und Kap. 10.2.42018-04-25T20:25:16+01:00

QM-Forum Foren Qualitätsmanagement IATF Kap 8.5.6.1.1 und Kap. 10.2.4

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  • Gabi
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 12

    Hallo zusammen,

    ich brauche mal Eure Hilfe.

    Kann mir evtl. jemand eine einfache Lösung für die Umsetzung der o.g. Kapitel der IATF nennen?

    10.2.4 Fehlersicherheit (error proofing) –> PokaYoke

    8.5.6.1.1 Zeitlich begrenzte Änderungen in der Produktionsprozesslenkung

    Wie könnte die dazugehörige Dokumentation aussehen?

    DANKE im voraus

    Gabi

    plutho
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 173

    Das sind ja zwei Themen auf einmal:

    Zum Thema: error proofing

     

    Hier geht es darum, dass du den Prozess entweder durch „error proofing“ oder am besten durch „PokaYoke“ absicherst. Beispiele für:

    1. error proofing
    • Du suchst mit einer automatischen Anlage mit Wirbelstrom nach „Fehlstellen“ (Lunker, Luftblasen) im Material. Jetzt ist nicht klar ob dein Gerät immer funktioniert.
      Daher schleust du ein „Teststück“ ein, dass eine definierte Fehlstelle hat – und das muss dein Prüfgerät „anzeigen“. …. Also den „Fehler finden“ oder „error proofing“
    • Eine Mitarbeiterin der Endkontrolle muss visuell deine Ware prüfen. Damit du sicher gehst, dass sie nicht nur „irgendwas“ tut … schleust du auch hier zufällig „Schelchtware“ ein welches sie aussortieren muss … auch das ist „error proofing“
    1. PokaYoke und error proofing
    • Im PokaYoke Prozess hast du eigentlich schon sichergestellt, dass der Fehler gar nicht erst passiert, weil es gar nicht anders geht. – Auch hier gilt es – dies regelmäßig zu testen.
      zum Beilspiel – hast du ein Programm und einen Scanner dass sicherstellen soll dass du nur die richtigen Komponenten zusammenbauen kannst. – Auch hier muss ein Fehlstück deutlich zur einer Fehlermeldung führen.

     

    Und wenn Du diesen Prozess beschreibst wie du die Fehlstücke einschleust (z.B. Zufällig, Häufigkeit) und was du tuen würdest, wenn das Ergebnis nicht in Ordnung ist (z.B.: Sortieren) und wie du alles dokumentierst (z.B. Prozessaudit) …. Dann hast du gewonnen :)

     

     

    Das Thema: 8.5.6.1.1 Zeitlich begrenzte Änderungen in der Produktionsprozesslenkung ist ganz anders.

    Beispiel: Du willst eine Sortieraktion starten um eine Fehler auszusortieren – das machst du hoffentlich dauernd sondern „zeitlich begrenzt“.

    Also wie kommt man dafür zu einer Arbeitsanweisung, ControlPlan, FMEA, wer darf das wo freigeben … wie wird wer qualifiziert, wer darf … wo wird aufgezeichnet ab wann …. Wie wird der Spaß beendet …

     

     

    Sind die Anforderungen nun verständlicher?

     

    Lg Thomas

    robbob
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 384

    Moin Gabi

    <b><span lang=“DE“ style=“margin: 0px; color: black; line-height: 107%; letter-spacing: 0.15pt; font-family: ‚Roboto Condensed‘,serif; font-size: 11.5pt;“>Zum Kapitel  8.5.6.1.1 </span></b>

    <b><span style=“color: #b00000; font-family: Times New Roman;“> </span></b>

    W<b><span lang=“DE“ style=“margin: 0px; color: black; line-height: 107%; letter-spacing: 0.15pt; font-family: ‚Roboto Condensed‘,serif; font-size: 11.5pt;“>enn du zu Plan A (ein vollautomatischer Prozess) einen Plan B hast (Automation fällt aus </span></b><b><span lang=“DE“>à</span></b><b><span lang=“DE“ style=“margin: 0px; color: black; line-height: 107%; letter-spacing: 0.15pt; font-family: ‚Roboto Condensed‘,serif; font-size: 11.5pt;“> dann manueller Prozess) </span></b>

    <b><span lang=“DE“ style=“margin: 0px; color: black; line-height: 107%; letter-spacing: 0.15pt; font-family: ‚Roboto Condensed‘,serif; font-size: 11.5pt;“>Dann sollte bei Einsatz des Plan B folgendes betrachtet werden:</span></b>

    <b><span lang=“DE“ style=“margin: 0px; color: black; line-height: 107%; letter-spacing: 0.15pt; font-family: ‚Roboto Condensed‘,serif; font-size: 11.5pt;“>Beschreibung Plan B <span lang=“DE“>–></span></span></b><b><span lang=“DE“ style=“margin: 0px; color: black; line-height: 107%; letter-spacing: 0.15pt; font-family: ‚Roboto Condensed‘,serif; font-size: 11.5pt;“> Arbeitsanweisung (AA)</span></b>

    <b><span lang=“DE“ style=“margin: 0px; color: black; line-height: 107%; letter-spacing: 0.15pt; font-family: ‚Roboto Condensed‘,serif; font-size: 11.5pt;“>Unterweisung der betrefenden MA<span lang=“DE“>–></span></span></b><b><span lang=“DE“ style=“margin: 0px; color: black; line-height: 107%; letter-spacing: 0.15pt; font-family: ‚Roboto Condensed‘,serif; font-size: 11.5pt;“> revisionsbezogen</span></b>

    <b><span lang=“DE“ style=“margin: 0px; color: black; line-height: 107%; letter-spacing: 0.15pt; font-family: ‚Roboto Condensed‘,serif; font-size: 11.5pt;“>Dokumentation des Zeitpunkts + Prüfung wann Plan B gestartet worden ist </span></b>

    <span lang=“DE“><b>–></b></span><span lang=“DE“> </span><b><span lang=“DE“ style=“margin: 0px; color: black; line-height: 107%; letter-spacing: 0.15pt; font-family: ‚Roboto Condensed‘,serif; font-size: 11.5pt;“>Bei CAQ z.B. über einen Merker , + Prüfplan für den Alternativen Ablauf</span></b>

    <span lang=“DE“><b>–></b></span><span lang=“DE“> </span><b><span lang=“DE“ style=“margin: 0px; color: black; line-height: 107%; letter-spacing: 0.15pt; font-family: ‚Roboto Condensed‘,serif; font-size: 11.5pt;“>Bei Papiernachweisen , über z.B. eine Abfrage </span></b><b><span lang=“DE“>à</span></b><b><span lang=“DE“ style=“margin: 0px; color: black; line-height: 107%; letter-spacing: 0.15pt; font-family: ‚Roboto Condensed‘,serif; font-size: 11.5pt;“> Start / Ende Einsatz Alternative </span></b><b><span lang=“DE“>à</span></b><b><span lang=“DE“ style=“margin: 0px; color: black; line-height: 107%; letter-spacing: 0.15pt; font-family: ‚Roboto Condensed‘,serif; font-size: 11.5pt;“> Häkchen dann reinschreiben anhand von welcher AA mit Revision + Kommentar MA Unterwiesen,</span></b>

    <span lang=“DE“><b>–></b></span><span lang=“DE“> </span><b><span lang=“DE“ style=“margin: 0px; color: black; line-height: 107%; letter-spacing: 0.15pt; font-family: ‚Roboto Condensed‘,serif; font-size: 11.5pt;“>Weitere Felder die Auszufüllen wären wenn alternative angekreuzt ist <span lang=“DE“>–></span></span></b><b><span lang=“DE“ style=“margin: 0px; color: black; line-height: 107%; letter-spacing: 0.15pt; font-family: ‚Roboto Condensed‘,serif; font-size: 11.5pt;“> MA vollzieht Arbeit gem. AA Alternative , Name rein von dem MA in die Doku und Bestätigung das Wirksam Unterschrift </span></b><b><span lang=“DE“>à</span></b><b><span lang=“DE“ style=“margin: 0px; color: black; line-height: 107%; letter-spacing: 0.15pt; font-family: ‚Roboto Condensed‘,serif; font-size: 11.5pt;“> MA QS (somit hättest du den Punkt der täglichen Überprüfung)</span></b>

    <b><span lang=“DE“ style=“margin: 0px; color: black; line-height: 107%; letter-spacing: 0.15pt; font-family: ‚Roboto Condensed‘,serif; font-size: 11.5pt;“>Wenn Prozess A wieder läuft dann würde man bei dem Papier das über ankreutzen des Häckchens Ende Einsatz Alternative Unterschrift ….(Initialisiert z.B. durch Erneute Prozessfreigabe)</span></b>

    <b><span lang=“DE“ style=“margin: 0px; color: black; line-height: 107%; letter-spacing: 0.15pt; font-family: ‚Roboto Condensed‘,serif; font-size: 11.5pt;“>Bei CAQ muss dann der normale Prüfplan zu dem Produkt aufgerufen werden und der Plan B Prüfplan abgeschlossen werden. (Initialisiert z.B. durch Erneute Prozessfreigabe)</span></b>

    <b><span style=“margin: 0px; color: black; line-height: 107%; letter-spacing: 0.15pt; font-family: ‚Roboto Condensed‘,serif; font-size: 11.5pt;“>Zum  Kap. 10.2.4</span></b>

    <b><span lang=“DE“ style=“margin: 0px; color: black; line-height: 107%; letter-spacing: 0.15pt; font-family: ‚Roboto Condensed‘,serif; font-size: 11.5pt;“>Hier war es etwas leichter </span></b>

    <b><span lang=“DE“ style=“margin: 0px; color: black; line-height: 107%; letter-spacing: 0.15pt; font-family: ‚Roboto Condensed‘,serif; font-size: 11.5pt;“>Risikoanalyse –></span></b><b><span style=“margin: 0px; color: black; line-height: 107%; letter-spacing: 0.15pt; font-family: ‚Roboto Condensed‘,serif; font-size: 11.5pt;“> <span lang=“DE“>die einzelnen potenziellen Fehler aufführen –></span></span></b><b><span lang=“DE“ style=“margin: 0px; color: black; line-height: 107%; letter-spacing: 0.15pt; font-family: ‚Roboto Condensed‘,serif; font-size: 11.5pt;“> Reklamation, Probleme Konstruktion , ….. da verweist Du auf eine Matrix wo die einzelnen Methoden dargestellt sind wann diese eingesetzt werden ….. FMEA , DoE, Poka Yoke , 8 D , Ishikawa … </span></b>

    <b><span lang=“DE“ style=“margin: 0px; color: black; line-height: 107%; letter-spacing: 0.15pt; font-family: ‚Roboto Condensed‘,serif; font-size: 11.5pt;“>In den einzelnen Prozessen (Korrektur Vorbeugemassnahmen, Entwicklung, Industralisierung Prozesse…)  noch ein Verweiss das diese Methoden je nach Aufgabenstellung zu Grunde gelegt werden können bzw. werden müssen wie FMEA erstellen bei neu Projekten etc. </span></b>

    <b><span lang=“DE“ style=“margin: 0px; color: black; line-height: 107%; letter-spacing: 0.15pt; font-family: ‚Roboto Condensed‘,serif; font-size: 11.5pt;“>Dann verlinkst du diese Methoden noch in Q Matrixen in die einzelnen Bereiche und sagst wer das machen soll oder kann <span lang=“DE“>–></span></span></b><b><span lang=“DE“ style=“margin: 0px; color: black; line-height: 107%; letter-spacing: 0.15pt; font-family: ‚Roboto Condensed‘,serif; font-size: 11.5pt;“> Nachweise nicht vergessen , 2 Personen sollten minimal die Qualifikation haben. </span></b>

     

    Grüsse Robbob

    robbob
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 384

    Zum Kapitel 8.5.6.1.1

    Wenn du zu Plan A (ein vollautomatischer Prozess) einen Plan B hast (Automation fällt aus -> dann manueller Prozess)
    Dann sollte bei Einsatz des Plan B folgendes betrachtet werden:
    Beschreibung Plan B -> Arbeitsanweisung (AA)
    Unterweisung der betrefenden MA zu AA -> revisionsbezogen
    Dokumentation des Zeitpunkts + Prüfung wann Plan B gestartet worden ist
    -> Bei CAQ z.B. über einen Merker , + Prüfplan für den Alternativen Ablauf
    -> Bei Papiernachweisen , über z.B. eine Abfrage  Start / Ende Einsatz Alternative  Häkchen dann reinschreiben
    anhand von welcher AA mit Revision + Kommentar MA Unterwiesen, -> Weitere Felder die Auszufüllen wären wenn
    alternative angekreuzt ist  MA vollzieht Arbeit gem. AA Alternative , Name rein von dem MA in die Doku und
    Bestätigung das Wirksam Unterschrift  MA QS (somit hättest du den Punkt der täglichen Überprüfung)
    Wenn Prozess A wieder läuft dann würde man bei dem Papier das über ankreutzen des Häckchens Ende Einsatz
    Alternative Unterschrift ….(Initialisiert z.B. durch Erneute Prozessfreigabe)
    Bei CAQ muss dann der normale Prüfplan zu dem Produkt aufgerufen werden und der Plan B Prüfplan
    abgeschlossen werden. (Initialisiert z.B. durch Erneute Prozessfreigabe)

    Zum Kap. 10.2.4
    Hier war es etwas leichter
    Risikoanalyse -> die einzelnen potenziellen Fehler aufführen -> Reklamation, Probleme Konstruktion , …..
    da verweist Du auf eine Matrix wo die einzelnen Methoden dargestellt sind wann diese eingesetzt werden …..
    FMEA , DoE, Poka Yoke , 8 D , Ishikawa …
    In den einzelnen Prozessen (Korrektur Vorbeugemassnahmen, Entwicklung, Industralisierung Prozesse…)
    noch ein Verweiss das diese Methoden je nach Aufgabenstellung zu Grunde gelegt werden können bzw. w
    erden müssen wie FMEA erstellen bei neu Projekten etc.
    Dann verlinkst du diese Methoden noch in Q Matrixen in die einzelnen Bereiche und sagst wer das
    machen soll oder kann  Nachweise nicht vergessen , 2 Personen sollten minimal die Qualifikation haben.

    Grüsse Robbob

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